Fazit

Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass die vorliegende Untersuchung zur Standortanalyse in Kasachstan hinsichtlich der Findung von potenziellen Standorten für den Ausbau von Photovoltaik- und Windkraftanlagen zu einem positiven Ergebnis gekommen ist: Kasachstans große Landschaften bieten vorallem in den südlichen Gebieten starke Wind und eine erhöhte Globalstrahlung und damit optimale Bedingungen für den Ausbau von Photovoltaik- und Windkraftanlagen. Die bestehenden Gaspipelines verlaufen im südlich gelegenen Kyzylorda, wo die Untersuchung für beide Energiesysteme die günstigsten Bedingungen hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit ergeben hat. Der dort erzeugte Strom kann in nahegelegenen Elektrolyseanlagen die Spaltung von Wasser betreiben und so die Produktion von grünem Wasserstoff gewährleisten, welcher entweder durch bestehende oder zukünftig neu errichtete Transportsysteme in den Westen nach Europa transportiert werden kann, um dort als klimafreundlicher Energieträger zu wirken. 

Eine absolute Eignung oder Nicht-Eignung Kasachstans kann aufgrund von Restriktionen in der Untersuchung, beispielsweise durch fehlende Daten zum Wasserbestand, als auch durch örtlich oder wirtschaftspolitische Restriktionen und Entwicklungen nicht eindeutig festgestellt werden. So wie diese Arbeit die Ergebnisse vorheriger Untersuchungen bestätigen konnte, so müssen im Nachgang an diese Arbeit noch weitere Forschungen betrieben werden, um sichere Handlungsempfehlungen für das Wirtschaften in der EE-Branche zu treffen. Abschließend steht eines fest: Das volle Potenzial Kasachstans ist längst noch nicht ausgeschöpft. Es ist zu hoffen, dass dieses Potenzial zukünftig zu einer sauberen Energiewirtschaft für Kasachstan und die Welt beiträgt.